Donnerstag, 8. Oktober 2020

 Saisonstart im Herbst

Die erste Hälfte dieser Saison war nicht gerade geprägt von coolen Regatten, Trainingslagern und Meisterschaften bei Wind, Wellen und Sonne. Entsprechend gross war unsere Vorfreude in den windigen Norden zu fahren und wieder einmal gegen andere Teams zu segeln und Regattafeeling zu erleben. Unsere erste Regatta des Jahres war die Kielerwoche. Mit den Jungs fuhren wir gemeinsam in den Norden, in Kiel wurden wir von ihnen ausgeladen, ihre Reise ging weiter nach Aarhus. In Kiel konnten wir uns eine Woche lang gemeinsam mit einem tschechischen Team auf die Regatta vorbereiten. Starker Wind und einige Kenterungen begleiteten uns durch die Woche, die wir mit einem grossen Rucksack voller neuer Erfahrungen abschlossen.

Für uns waren das die ersten Tage im Ausland und auf dem Meer die wir mit dem 49er FX absolvierten. Nach der strengen Trainingswoche stand die Kielerwoche vor der Tür, und damit auch 25 andere Boote, die mit uns auf der Startlinie kämpften. Trotz einigen Kenterungen während der Regatta konnten wir auch unser bereits erlerntes Können zeigen. Am ersten Regattatag beendeten wir einen Lauf auf dem 3. Rang, einen zweiten in den Top 10 und lagen nach dem ersten Tag in der Mitte des starken Feldes. Am letzten sehr windigen Tag rundeten wir erneut die Boje an dritter Position, doch dann stand uns eine Halse bevor! Trotz voller Konzentration, mit welcher wir die Halse in Angriff nahmen, gehorchte uns das Boot nicht und wir beendeten die Regatta schwimmend 😉

Nach eineinhalb Wochen Pause ging es, zusammen mit den 49er Jungs, weiter nach Österreich an die Europameisterschaften. Dort erwarteten wir eher leichtere Windbedingungen als in Kiel. Nach einigen Tagen Training bei sehr kalten Temperaturen und Regen begann für uns die erste EM auf dem 49er FX. In einem sehr starken Fleet mit Weltmeisterinnen und Olympiateilnehmerinnen konnten wir sehr viel lernen. Jeder kleine Fehler kostete in diesem Fleet sofort viele Plätze. Aber auch hier konnten wir immer wieder gute Phasen aussegeln und somit auch einige gute Ränge erzielen. In den Qualifying Series konnten wir einen guten 6. und 7. Laufrang ersegeln. Am Schluss beendeten wir die EM auf dem 37 Rang.

Eine lange Pendenzenliste haben wir aus Österreich mitgenommen, die wir in den nächsten Monaten abarbeiten wollen.

 Sophie & Fiona

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